Stadtwohnzimmer

3. Preis beim Wettbewerb für Iphofens Gassen und Plätze

Ort und Aufgabe

Die Stadt Iphofen ist ein bekannter fränkischer Weinort. Das „Herzstück“ der Stadt sind die lange Gasse und der Marktplatz, welche im Zuge der erforderlichen Grundsanierungen eine Neugestaltung bekommen sollen. Dabei stehen Klimaanpassungsstrategien und eine gute Aufenthaltsqualität im Fokus, während eine Befahrbarkeit mit Stellplätzen möglich bleiben muss.

Aufenthalt Stadtraum

Für den nichtoffenen freiraumplanerischen Realisierungs- und Ideenwettbewerb wurde eine „gute Stube“ entworfen, die gemütlich ist, Erfrischung bietet und Grünoasen bereitstellt. Dabei wurde ein einheitlicher Stadtkern erschaffen, der durch einen Belagswechsel und -intarsien trotzdem die historische Platzabfolge bewahrt. Für den Belag soll der vorhandene Naturstein aus den 1980er Jahren zu 50% wiederverwendet werden.

Gezielt gesetzte Sitzmöglichkeiten aus Weinplanken und die zusätzliche Begrünung an den Randbereichen schaffen eine hohe Aufenthaltsqualität auf den Plätzen und in den Gassen, während eine gute Befahrbarkeit möglich ist. Die Parkplätze wurden behutsam integriert, sodass sie die Straße nicht mehr beidseitig einengen. Durch die offene Gestaltung mit viel Raum ist eine vielseitige Bespielung möglich. So können auf den Plätzen noch immer die stadtprägenden Veranstaltungen wie das Winzerfest und der Weihnachtsmarkt stattfinden.

Herausfordernd war vor allem das Grün in die historische Stadt zu bekommen und dabei ein Gleichgewicht zu finden. Ver.de hat die Bäume gezielt gesetzt und sich dabei an historischen Fotos und vorhandenen Strukturen orientiert.

Wassermanagement

Im Zuge von Klimaanpassungsstrategien spielt auch das Regenwasser eine große Rolle. Durch eine Kaskadierung wird das Wasser zu Rigolen und Zisternen geleitet. In den (Baum-)Rigolen kann das Wasser versickern und verdunsten. Auf sogenannten großflächigeren „Schwammplätzen“ mit wassergebundener Wegedecke wird das Wasser gesammelt, gespeichert und verdunstet.

Unser Beitrag zu dem Wettbewerb wurde mit dem dritten Platz ausgezeichnet, worüber wir uns sehr freuen. Wir gratulieren den anderen Preisträgern und wünschen der Stadt Iphofen eine nachhaltige und klimaangepasste Umsetzung und Aufwertung dieses Stadtteils durch das neue Projekt.

Unser Wettbewerbsteam: Jan Sihler, Vincent Wenk, Chiara Poxleitner

Ort und Aufgabe

Die Stadt Iphofen ist ein bekannter fränkischer Weinort. Das „Herzstück“ der Stadt sind die lange Gasse und der Marktplatz, welche im Zuge der erforderlichen Grundsanierungen eine Neugestaltung bekommen sollen. Dabei stehen Klimaanpassungsstrategien und eine gute Aufenthaltsqualität im Fokus, während eine Befahrbarkeit mit Stellplätzen möglich bleiben muss.

Aufenthalt Stadtraum

Für den nichtoffenen freiraumplanerischen Realisierungs- und Ideenwettbewerb wurde eine „gute Stube“ entworfen, die gemütlich ist, Erfrischung bietet und Grünoasen bereitstellt. Dabei wurde ein einheitlicher Stadtkern erschaffen, der durch einen Belagswechsel und -intarsien trotzdem die historische Platzabfolge bewahrt. Für den Belag soll der vorhandene Naturstein aus den 1980er Jahren zu 50% wiederverwendet werden.

Gezielt gesetzte Sitzmöglichkeiten aus Weinplanken und die zusätzliche Begrünung an den Randbereichen schaffen eine hohe Aufenthaltsqualität auf den Plätzen und in den Gassen, während eine gute Befahrbarkeit möglich ist. Die Parkplätze wurden behutsam integriert, sodass sie die Straße nicht mehr beidseitig einengen. Durch die offene Gestaltung mit viel Raum ist eine vielseitige Bespielung möglich. So können auf den Plätzen noch immer die stadtprägenden Veranstaltungen wie das Winzerfest und der Weihnachtsmarkt stattfinden.

Herausfordernd war vor allem das Grün in die historische Stadt zu bekommen und dabei ein Gleichgewicht zu finden. Ver.de hat die Bäume gezielt gesetzt und sich dabei an historischen Fotos und vorhandenen Strukturen orientiert.

Wassermanagement

Im Zuge von Klimaanpassungsstrategien spielt auch das Regenwasser eine große Rolle. Durch eine Kaskadierung wird das Wasser zu Rigolen und Zisternen geleitet. In den (Baum-)Rigolen kann das Wasser versickern und verdunsten. Auf sogenannten großflächigeren „Schwammplätzen“ mit wassergebundener Wegedecke wird das Wasser gesammelt, gespeichert und verdunstet.

Unser Beitrag zu dem Wettbewerb wurde mit dem dritten Platz ausgezeichnet, worüber wir uns sehr freuen. Wir gratulieren den anderen Preisträgern und wünschen der Stadt Iphofen eine nachhaltige und klimaangepasste Umsetzung und Aufwertung dieses Stadtteils durch das neue Projekt.

Unser Wettbewerbsteam: Jan Sihler, Vincent Wenk, Chiara Poxleitner

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